Das 3F Museum im Wandel der Zeiten
Von der Entstehung Ende des 20. Jahrhunderts bis heute
Unser Museum begann seine Entwicklung in den Händen leidenschaftlicher Sammler. Der Ludwigshafener Chemiker Dr.-Ing. Wolfgang Immel und der ebenfalls aus Ludwigshafen stammende Drogist Udo Zink haben ihren Alltag mit der Begeisterung für Foto- und Filmgeräte gefüllt und über Jahre hinweg beachtliche Sammlungen von jeweils rund 400 Geräten aufgebaut. Doch was hat man von solch einem Schatz, wenn man ihn mit niemandem teilen kann? Dachten sich die beiden und so war die Idee eines Museums geboren. Durch Zufall hörte der damalige Bürgermeister der Stadt Deidesheim, Stefan Gillich, davon, dass für die beiden Sammlungen die passenden Räume gesucht wurden um die Leidenschaft für die Foto- und Filmtechnik weiterzugeben. Ein zu der Zeit stark vernachlässigter Gebäudeteil der ortsansässigen Bürgerhospitalstiftung sollte diesen Raum bieten und das Zuhause des heutigen 3F Museums werden.
Damit begann ein Kraftakt um aus dem vernachlässigten Gebäude ein herzeigbares Museum zu machen. Acht Jahre lang arbeiteten Ehrenamtliche des Trägervereins Hand in Hand und konnten durch Unterstützung durch die Stadt Deidesheim, die Bürgerhospitalstiftung, das Land Rheinland- Pfalz und zahlreichen Spenden das Gebäude bereit machen für den Beginn einer neuen Ära. Am 08. Dezember 1990 zeigte das frisch getaufte MUSEUM FÜR FILM- UND FOTOTECHNIK, nach einer feierlichen Eröffnung, zum ersten Mal sein Gesicht der Öffentlichkeit.
Nachdem sich das Museum 7 Jahre wacker geschlagen hatte, wurde wegen Platzmangels eine Erweiterung der Ausstellungsfläche von 150 m² auf über 300 m² beschlossen Seit der Einweihung der erweiterten Fläche am 05. Juli 2000 und einer Umtaufe in DEUTSCHES FILM- UND FOTOTECHNIK MUSEUM befindet sich nun im Obergeschoss die Sammlung von Fotogeräten, während der Bereich im Erdgeschoss den Film- und Fernsehgeräten gewidmet ist und zusätzlich noch Platz bietet für didaktische Erläuterungen, die zu einem besseren Verständnis der physikalischen Zusammenhänge hinter der Bildentstehung beitragen.
Dass auch ein Museum mit der Zeit gehen kann, beweist der ständig größer werdende Bereich der den neueren und neuesten Entwicklungen der Digitaltechnik gewidmet ist. Um dies auch weiterhin gewährleisten zu können ist eine erneute Umstrukturierung geplant, die das Museum, das von nun an den Namen 3F Museum trägt, weiter verjüngen soll.
Zahlreiche bekannte Firmen, Institutionen, Rundfunkanstalten aber auch Privatpersonen haben damals von der Entstehung unseres Museums gehört und konnten uns im Laufe der Jahre immer besser kennenlernen und unterstützen uns heute sowohl finanziell als auch mit Spenden von Exponaten.
Dies hat es uns unter anderem möglich gemacht, heute eine der europaweit umfangreichsten Sammlungen auf unserem Spezialgebiet vorweisen zu können: Über 5000 Exponate dienen uns als Spiegel der technischen Entwicklungen von Fotografie, Film und Fernsehen von ihren Anfängen bis in unseren aktuellen Alltag.
Wenn Sie jetzt neugierig geworden sind, kommen Sie doch vorbei und lernen uns persönlich kennen. Alle nötigen Infos zu Anfahrt, Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und mehr, finden Sie hier auf unserer Website.