Die Fototechnik
Heute so wichtig wie nie:
Die Fotografie als Erinnerungsspeicher und Informationsträger
Seit Menschengedenken gibt es den Wunsch Geschehenes und Erlebtes festzuhalten und abzubilden. Aus der Steinzeit sind uns die Höhlenmalereien bekannt, aus der Kunst zahlreiche Gemälde die von Geschehnissen der Vergangenheit zeugen. Im 19. Jahrhundert wurde der Wunsch, die Wirklichkeit in all ihren Details abbilden zu können, beinahe übermächtig. Die Menschen waren von einer Sehsucht befallen, die die Malerei in all ihren Raffinessen nie befriedigen konnte.
Es wurde eifrig an Möglichkeiten gearbeitet und getüftelt, dies zu verwirklichen, und die Voraussetzungen für das, uns heute so selbstverständlich erscheinende, fotografische Bild geschaffen.Im oberen Stockwerk können Sie all die wichtigen Meilensteine dieser beeindruckenden Technik von den Anfängen bis zur modernen Digitalkamera kennenlernen und bestaunen. Neben den wichtigsten Namen der beteiligten Köpfe hinter der Entwicklung der Fototechnik wie Niépce, Daguerre und Talbot werden Ihnen Namen wie Leica, Rollei und viele weitere begegnen: sie alle sind Teil dieser faszinierende Geschichte, die uns die Fotoindustrie beschert hat.
Keine Erfindung hat die Fotografie in den letzten zwei Jahrzehnten so nachhaltig und grundlegend verändert wie die elektronische Bildaufnahme. Mit ihren zahlreichen Optionen der Bildbearbeitung und zahlreichen Präsentationsmöglichkeiten hat sie nicht nur die Technik revolutioniert, sondern auch die Sehweisen und das Kommunikationsverhalten ganzer Generationen beeinflusst.Heutzutage werden die meisten Bilder unterwegs bequem mit dem Smartphone gemacht. Die nur ca. 4 x 3 mm kleinen Sensoren liefern für ihre Größe erstaunlich gute Bilder, die über das Internet problemlos mit der ganzen Welt geteilt werden können. Anspruchsvolle Amateure und Profis nutzen die fast grenzenlosen Nachbearbeitungsmöglichkeiten am Computer.