schmalfilm-zeitlupe

Filmtechnik

Schmalfilm-Zeitlupe

Die Arbeitsweise der hier abgebildeten Schmalfilm-Zeitlupe aus dem Jahr 1938, hergestellt von der deutschen Firma Zeiss Ikon AG, beruht auf einem optischen Ausgleich des Bildes zu einem bewegten 16 mm Film.

Die vom Aufnahmeobjektiv kommenden Lichtstrahlen werden von einem rotierenden Spiegelkranz mit 30 Einzelspiegeln zu einer Abbildungsoptik unterhalb einer Filmbühne in der Kamera umgelenkt, über die der Film kontinuierlich vorbeigeführt und belichtet wird. Dabei steht die Filmgeschwindigkeit im festen Verhältnis zur Umdrehungsgeschwindigkeit des Spiegelkranzes.

Bei Handkurbelantrieb erreicht die Zeitlupe eine Aufnahmefrequenz von 30 Bildern pro Umdrehung, während bei Verwendung eines Elektroantriebes und verschiedener Riemenscheiben 500-1000-1500-3000 Bilder pro Sekunde erreicht werden können.

Die Zeitluper ist ausgestattet mit einem 1:2/18mm Objektiv.

Aufnahmefrequenzen: Bei Handkurbel-antrieb 30 Bilder pro Umdrehung. Durch Verwendung eines Elektroantriebs und verschiedenen Riemenscheiben erreicht man 500 – 1000 – 1500 – 3000 B/Sek.
Objektiv: 1:2/18 mm
Hersteller: Zeiss Ikon AG, Dresden
Baujahr: 1938